Warten auf den Dominoeffekt
Auf dem Transfermarkt ist es ziemlich ruhig um den FC Bayern München geworden. Nach den Zugängen um Fiete Arp (Hamburger SV), Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) und Lucas Hernandez (Atletico Madrid) ist nicht mehr viel passiert beim deutschen Rekordmeister. „Alles in Europa wartet auf den einen ausschlaggebenden Transfer“, erklärte Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge bei der Vorstellung seines 80-Millionen-Euro-Mannes Hernandez. Und sobald eben jener Stein umgefallen sei, kommt auch wieder Bewegung in den Markt. Über den möglichen Dominostein kann nur spekuliert werden, aber dem Anschein nach, handelt es sich hierbei um Neymar. Der brasilianische Superstar möchte Paris Saint-Germain gerne verlassen und fehlte unentschuldigt beim Trainingsauftakt der Truppe um Trainer Thomas Tuchel. Nun gießt Paris Sportdirektor Leonardo weiter Öl ins Feuer: „Bei einem passenden Angebot für alle Seiten darf Neymar den Verein verlassen. Niemand ist größer als der Club.“ Als Abnehmer soll der FC Barcelona gelten, der wohl weit mehr als 200 Millionen Euro für den exzentrischen Flügelstürmer auf den Tisch legen müsste – ohne Verkauf ginge dies nicht. Vor allem, wenn auch noch Antoine Griezmann von Atletico Madrid kommen soll, der dank Ausstiegsklausel immer noch 120 Millionen Euro kostet. Coutinho und Dembele könnten die Blaugrana im Vorfeld wohl verlasse, um die beiden Transfers zu stemmen – und so kommt wieder der FC Bayern ins Spiel. Dem deutschen Rekordmeister wird großes Interesse an Dembele nachgesagt, der als Alternative zu Leroy Sane von Manchester City gilt, falls der deutsche Nationalspieler weiter unter Trainer Pep Guardiola spielen möchte. Weiterlesen
8:0! Deutschland fertigt Estland ab
Es war das letzte Länderspiel der Saison 2018/19, die für Deutschland mit so viel Horror begann: Erst erlebte das DFB-Team das Debakel bei der WM in Russland, dann geschah der Abstieg aus der Nations League. Erkennbar hatte sich die deutsche Elf vorgenommen, in der letzten Partie der Spielzeit in der EM-Qualifikation zumindest etwas Wiedergutmachung zu betreiben. Dies gelang eindrucksvoll, hatte aber auch mit dem sehr schwachen Gegner Estland zu tun. Der bemitleidenswerte Gast hatte vor 26.000 Zuschauern in Mainz nicht den Hauch einer Chance und kam mit 0:8 richtig unter die Räder.
Spielbericht: Zur Halbzeit stand es bereits 5:0
Quizfrage: Wann hatte die deutsche Nationalmannschaft vor der Partie gegen die Esten letztmals nach 45 Minuten mit 5:0 in Front gelegen? Die Antwort: Im WM-Halbfinale 2014 gegen Brasilien. Damals ging die Partie 7:1 aus, dieses Mal wurde es sogar noch heftiger für den Gegner. Die Führung für die Mannschaft von Interimstrainer Marcus Sorg besorgte Marco Reus bereits in der zehnten Minute. Nur sieben Minuten später erzielte Serge Gnabry das 2:0. Für das 3:0 zeichnete Leon Goretzka verantwortlich (20. Minute). Das 4:0 erzielte Ilkay Gündogan per Elfmeter (26.). Für das 5:0 konnte sich wieder Reus in die Torschützenliste eintragen (37.). Weiterlesen
Wolf bleibt Trainer, Holtby fliegt!
Beim Hamburger SV geht es am 31. Spieltag drunter und drüber: Nach dem desaströsen Auftritt bei Union Berlin (0:2) lässt Sportchef Ralf Becker verlauten, dass Trainer Hannes Wolf auch bis zum Saisonende beim HSV im Amt bleiben soll. Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen verwundert es doch ein wenig, da sich der HSV in der Vergangenheit nicht besonders besonnen gezeigt hat. Aber ruhig können die Norddeutschen aber auch nicht: So verriet Becker, dass Lewis Holtby Trainer Wolf am Samstag nach dem Abschlusstraining bat, nicht mit nach Berlin zu müssen. Als Konsequenz spielt Holtby nun nie wieder für den HSV. „Das macht keinen Sinn mehr. Für uns ist das kein Verhalten“, erklärt der Sport-Vorstand.
Schon Ende März wurde Holtby mitgeteilt, dass nach fünf Jahren beim HSV Schluss ist für den Mittelfeldspieler. Sein Vertrag wird nicht verlängert und läuft aus. „Lewis hat einen tollen Charakter. Selbstverständlich hat er Klarheit verdient“, sagte damals Trainer Hannes Wolf zum auslaufenden Vertragsverhältnis. Die Kommunikation darf spätestens jetzt in Frage gestellt werden. Es zeigt sich ganz offensichtlich, dass die Altlasten den HSV noch immer belasten und so den sportlichen Erfolg beeinflussen. Hamburg hat noch zu viele Spieler im Kader, die den Niedergang des HSV mitgemacht haben. Zuvor galt Holtby eigentlich als Spieler, der die Mannschaft motivieren kann und alles für die eigenen Farben gibt. Am 31. Spieltag hat sich Holtby nun selbst demaskiert. Weiterlesen
Dramatische Szenen nach dem Schlusspfiff
Im Nachtragsspiel zwischen Duisburg und Köln, gab es zahlreiche spannende Momente. Am Ende verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem 4:4. Große Aufregung erlebte zudem der Cheftrainer der Kölner. Markus Anfang hat kurz nach dem Schlusspfiff erfahren, dass sein Vater im Stadion einen Herzinfarkt erlitten hat. Der Trainer stürmte daraufhin sofort aus dem Stadion. Begleitet wurde Markus Anfang vom Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann. Wie es dem Vater von Markus Anfang geht, ist bis dato nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Der Verein bittet um Verständnis, dass es derzeit auch keine genaueren Angaben zu dieser familiären Angelegenheit geben wird.
Abgesehen von diesen schrecklichen Ereignissen, wurde den Fans im Stadion ein überaus spannendes und attraktives Spiel in der 2. Bundesliga geboten. Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Bis wenige Minuten vor dem Spielende führten die Gäste aus Köln. Kevin Wolze hatte allerdings einen Einwand und sorgte mit seinem Treffer in der 81. Spielminute für die doch gerechte Punkteteilung. Der 1. FC Köln liegt dennoch weiterhin auf dem 1. Tabellenplatz und es sieht derzeit danach aus, als würden die Kölner in der kommenden Saison wieder erstklassig spielen. Der Vorsprung auf den Hamburger SV beträgt derzeit sieben Punkte. Die Hamburger mussten in der letzten Runde eine Niederlage gegen Magdeburg hinnehmen. Weiterlesen
Rekord-Transfer bei den Bayern?
Es ist sicherlich jedem bekannt, dass beim FC Bayern München einige Altstars den Verein nach Ablauf der aktuellen Saison verlassen werden. Es wird somit auch niemanden wundern, wenn die Münchner im Sommer am Transfermarkt ordentlich zuschlagen werden. Der Rekordmeister aus Deutschland wird bereits jetzt immer wieder mit interessanten Superstars in Verbindung gebracht. Englische Medien haben nun berichtet, dass der FC Bayern München Interesse an Aaron Wan-Bissaka hat. Der 21-jährige Rechtsverteidiger von Crystal Place gilt als eines der größten Talente in England. Sein Vertrag läuft noch bis 2022 und die Bayern müssten eine Summe von geschätzten 46 Millionen Euro überweisen, um das Talent nach München zu holen. Sollte dieser Wechsel zustande kommen, wäre es für den FC Bayern München der Rekord-Transfer in der Vereinsgeschichte.
Konkurrenzkampf mit Borussia Dortmund
Pikant ist, dass ausgerechnet der BVB ebenfalls Interesse an Wan-Bissaka haben soll. Er soll in Dortmund Lukasz Piszczek ersetzen. Ein Transfer nach München ist allerdings fraglich, denn der Rekordmeister hat erst im Sommer Benjamin Pavard geholt. Der Franzose kann allerdings auch an einer anderen Position eingesetzt werden. Es handelt sich bis dato um unbestätigte Meldungen. Der FC Bayern München wird allerdings spätestens im Sommer den einen oder anderen Star holen müssen. Neben Franck Ribery, wird auch Superstar Arjen Robben die Münchner verlassen. Die beiden Flügelspieler haben in den letzten Jahren stets für viel Gefahr in den gegnerischen Strafräumen gesorgt. Geht es für Wan-Bissaka rein um das finanzielle, dürfte er sich wohl oder übel für die Bayern entscheiden. Die Münchner sind finanziell sehr gut aufgestellt und sie gehören natürlich zu den bekanntesten und besten Mannschaften in Europa. Weiterlesen