TSG Hoffenheim: Europas Top-Vereine jagen Toljan

Jeremy Toljan hat die U21-Europameisterschaft vortrefflich genutzt. Auf seiner Lieblingsposition als Rechtsverteidiger wurde er zu einer der Stützen der deutschen Mannschaft. Mit drei Torvorlagen trug er wesentlich zum Titelgewinn bei. Im Finale ließ er Spaniens (vermeintliches) Mega-Talent Marco Asensio sehr schlecht aussehen. Die Belohnung: Wie internationale Medien berichten, haben Europas Top-Vereine Interesse am 22-Jährigen.

Real, Barca, Chelsea, Bayern und Co.: Diese Klubs wollen Toljan
Die Liste der Vereine, die laut aktueller Meldungen Interesse an Toljan haben, ist beeindruckend. Demnach haben Real Madrid, der FC Bayern, der FC Chelsea, der AS Rom, der SSC Neapel, der FC Barcelona, die Tottenham Hotspurs sowie RB Leipzig die Fühler nach dem 22-Jährigen ausgestreckt. Toljan könnte so sowohl in der Bundesliga wie auch in der Premier League, der Serie A sowie der Primera Division eine neue Heimat finden. Noch ist nicht überliefert, ob der Spieler eigentlich tatsächlich die TSG Hoffenheim verlassen möchte. Sollte der 22-Jährige öffentlich seinen Wechselwunsch bekunden, dürfte die Liste der Interessenten noch einmal deutlich länger werden. Weiterlesen

Stuttgart gliedert die Profiabteilung aus

Der VfB Stuttgart kann sich nach seinem Wiederaufstieg in die Bundesliga über eine große Finanzspritze freuen. So stimmten die Vereinsmitglieder am Donnerstagabend mit einer großen Mehrheit für die Ausgliederung der Profiabteilung. Damit folgt Stuttgart vielen anderen Mannschaften in der Bundesliga, deren Profiabteilungen ebenfalls schon ausgliedert wurden, um so Investoren anzulocken.

Die Ausgliederung war das Herzensprojekt von VfB-Präsident Wolfgang Dietrich. Dieser hatte in den vergangenen Wochen viel Werbung bei den Mitgliedern gemacht und teilweise mehrere Termine innerhalb eines Tages absolvierte. Am Ende machte sich seine Arbeit bezahlt. Rund 84,2 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder votierten auf der außergewöhnlichen Mitgliederversammlung für die Ausgliederung. Zudem gab es während der Veranstaltung viel Applaus für den Präsidenten.

Durch den Schritt erhofft sich Stuttgart Einnahmen von rund 100 Millionen Dollar. Den größten Anteil davon dürfte die Daimler AG beisteuern. Diese soll ein Ankerinvestor werden und 11,75 Prozent der Anteile kaufen. Dafür würde das Unternehmen rund 41,5 Millionen Euro zahlen. Insgesamt sollen maximal 24,9 Prozent abgegeben werden. Weiterlesen

Lizenzauflagen: Darmstadt legt Einspruch ein

Der SV Darmstadt hat die Lizenz für die kommende Saison nur unter großen Auflagen erhalten, kündigte jedoch Widerspruch gegen die Anforderungen der DFL an. Die Auflagen betreffen vor allem die Stadionstruktur des Vereins, welche die Deutsche Fußball Liga als nicht mehr zeitgemäß sieht. Möchte Darmstadt auch im kommenden Jahr im deutschen Profi-Fußball aktiv sein, dann müssen die Auflagen entweder erfüllt werden oder der Verein muss in ein anderes Stadion umziehen.

Die DFL kritisierte in Darmstadt unter anderem die Gegengerade des Jonathan-Heimes-Stadions am Böllenfalltor, die bisher noch nicht überdacht ist. Die Überdachung müsse bis zum 31. Januar 2018 erfolgen, andernfalls muss der Verein umziehen. Eine Verlängerung der Frist wäre nur möglich, wenn Darmstadt einen umfangreichen Plan für einen Stadionneubau vorlegt. Darüber hinaus wurden auch die Bedingungen für die Medien als nicht mehr tragfähig bezeichnet. Weiterlesen

Die Lehren des 22. Spieltags: Ein Spitzentrio formiert sich

Der 22. Spieltag der Bundesliga-Saison 2016/17 wusste mit einigen spektakulären Ergebnissen zu überraschen. Die grundsätzliche Lehre des Spieltags lautet: In Gestalt des FV Bayern München, von RB Leipzig und von Borussia Dortmund hat sich ein Spitzentrio formiert. Die Überraschungsteams der Hinrunde 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt sind hingegen inzwischen deutlich geerdet. Beginnen wir ganz oben in der Tabelle: Der FC Bayern zerriss den Hamburger SV in seine Einzelteile und gewann mit 8:0. Die Hanseaten stellten den traurigen Rekord für die höchste Bundesliga-Niederlage in ihrer Geschichte damit ein – vor einigen Jahren verloren sie mit dem identischen Resultat schon einmal gegen die Bayern.

Dortmund und Leipzig souverän
Ebenfalls souverän, allerdings längst nicht derart vernichtend, agierten Borussia Dortmund und RB Leipzig. Der BVB bezwang den SC Freiburg mit 3:0. Die Bullen setzten sich mit 3:1 gegen den 1. FC Köln durch. Beim Stande von 1:2 aus Sicht der Rheinländer lag zwar der Ausgleich in der Luft, allerdings nutzten die Domstädter ihre Chancen nicht. Leipzig erwies sich als Spitzenteam und traf seinerseits zum entscheidenden 3:1. Weiterlesen

SV Werder: Gnabry kann zum Schnäppchenpreis gehen

Überraschend gewann der SV Werder Bremen im Sommer das Rennen um Serge Gnabry. Der gebürtige Stuttgarter hatte sich bei Olympia ins Herz der deutschen Fans und – so schien es zumindest – auf die Zettel der Topklubs gespielt. Insbesondere der FC Bayern München schien sehr interessiert zu sein. Doch Gnabry verließ den FC Arsenal zu Gunsten der Hansestadt. Werder überwies 5,5 Millionen Euro Ablöse an die Gunners. Die Spekulationen schossen ins Kraut, wie es zu dem Deal kam. Der „kicker“ versteifte sich darauf, dass die Bayern die Ablöse bezahlt und Gnabry bei Werder gepackt hätten. Stimmt nicht, entgegnet jetzt die „Bild“. Bremen hat schon selbst gezahlt, konnte das Tauziehen um Gnabry demnach aber nur gewinnen, indem man eine sehr niedrige Ausstiegsklausel akzeptierte.

Zu diesem Betrag darf Gnabry gehen
Laut Quelle darf Gnabry Werder im kommenden Sommer für acht Millionen Euro Ablöse verlassen. In der heutigen Zeit ist dies im internationalen Fußball für keinen Verein aus einer Topliga mehr ein Problem. Unklar ist, ob die Klausel für jedes Jahr von Gnabrys Vertrag bei Bremen gilt. Der 21-Jährige ist offiziell bis 2020 an Werder gebunden. Keinesfalls dürfte die Klausel für jede Transferperiode gelten, sondern stets nur für den Sommer. Die Klubs akzeptieren Wintertransfers per Klausel in 99,9 Prozent der Fälle nicht in Vertragsverhandlungen. Sie wollen hier vielmehr die Chance haben, für den Fall eines Falls eine Ablöse frei zu verhandeln. Werder dürfte aber im Abstiegskampf nicht bereit sein, Gnabry ziehen zu lassen. Weiterlesen