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Ribery und Martinez: Gute und schlechte Nachrichten für den FC Bayern

Freud und Leid liegen laut einem alten Sprichwort sehr dicht beieinander. Der FC Bayern München wird in diesen Tagen der Wahrheit der Aussage nur zu gerne zustimmen. Freuen dürfen sich die Süddeutschen über die jüngsten Aussagen von Franck Ribéry. Sehr schlechte Nachrichten gibt es hingegen vom Spanier Javi Martinez.

Ribéry spielt nicht mehr für Frankreich
Ribéry hat angekündigt, nicht mehr für die französische Nationalmannschaft zu spielen. Der 31-Jährige erklärte diesbezüglich, es handele sich um eine persönliche Entscheidung. Er habe „für mich festgestellt, dass dieser Moment nun gekommen“ sei. Er wolle sich „meiner Familie widmen und mich ganz auf meine Aufgabe beim FC Bayern konzentrieren“. Die WM in Brasilien habe gezeigt, dass Frankreich ihn nicht mehr brauche. Für den deutschen Meister ist dies vor allem deshalb eine gute Nachricht, weil der verletzungsanfällige Flügelstürmer damit rund zehn bis 15 Spiele pro Jahr weniger absolviert und künftig stets zum Start der Vorbereitung beim Team sein wird.
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Eintracht Frankfurt: Noch drei bis vier Neuzugänge

Kaum ein Bundesligist musste seinen Kader so dramatisch in diesem Sommer umbauen wie Eintracht Frankfurt. Für den neuen Chef Thomas Schaaf ist dies Fluch und Segen zugleich. Einerseits kann er praktisch vom ersten Tag an mit seinem Wunschteam arbeiten. Anderseits steht die SGE unter starkem Druck auf dem Transfermarkt. Dem will Manager Bruno Hübner, der jenen bereits als „überhitzt“ erachtet, aber unbedingt standhalten. So sollen noch „drei bis vier Neuzugänge“ kommen.

Nur Leute für die Offensive
Die Frankfurter sehen vor allem Nachholbedarf in der Offensive. Defensiv haben bis sie bereits nachgebessert. So sollen die neuen Akteure ausschließlich für die Abteilung Attacke kommen, die Schaaf gemessen an seiner Bremer Zeit ohnehin besonders wichtig zu sein scheint. Zwei „Mittelstürmer“ sollen ebenso wie noch zwei Außenstürmer zum Kader stoßen. Dies wäre „optimal“, beschreibt Hübner seine Transferpläne im „kicker“. Im Mittelfeld sieht man sich in Hessen ganz offensichtlich gut aufgestellt.
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Werder, Gladbach, Chelsea: Was passiert mit Marko Marin?

Marko Marin ist einer der Verlierer der Saison. Im Rahmen seiner Leihe beim FC Sevilla wollte der frühere Nationalspieler beweisen, dass er nichts von seiner Klasse verloren hat. Im Idealfall hätte ihn, so wohl die Rechnung des Deutschen, der spanische Verein fest verpflichtet und auf diese Weise eine Rückkehr zum FC Chelsea erspart. Bei den Blues will Marin nicht mehr spielen. Man darf wohl sagen, dass diese Abneigung auf Gegenseitigkeit beruht. Der schnelle Dribbler ist folglich auf dem Markt. Angeblich könnte er in die Bundesliga zurückkehren.

Marin zu Gladbach oder Werder?
Bereits seit einigen Wochen gibt es Gerüchte, dass Borussia Mönchengladbach mit einer Rückkehraktion liebäugelt. Marin ist damals allerdings nicht unbedingt im Guten von den Fohlen geschieden und setzte seinen Wechsel zu Werder Bremen mit Gewalt durch. Beim englischen „Daily Star“ heißt es, auch die Hanseaten würden über eine Rückholaktion nachdenken, um den abgewanderten Aaron Hunt zu ersetzen. Das Dementi von Berater Fali Ramadani könnte an Deutlichkeit kaum krasser ausfallen. Eine Rückkehr zu Werder sei „undenkbar“, ließ der Agent gegenüber der „Bild“ wissen. Interessant dabei: Über Gladbach äußerte sich der Berater nicht.
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Deutschlands WM-Kader: Löws Überraschungen

Bundestrainer Jogi Löw hat den deutschen WM-Kader für die Endrunde in Brasilien nominiert. Er lud hierfür 30 Spieler in das erste Trainingslager seines Teams ein. Bis zum 2. Juni muss er allerdings noch einige unangenehme Entscheidungen treffen: Erst an dem Tag wird die endgültige Meldung für Brasilien eingereicht: Diese darf aber nur 23 Spieler umfassen. Sieben Namen muss der Bundestrainer allerdings noch streichen.

Zwei enttäuschte Gesichter
Die größten Überraschungen in Löws Kader sind die zwei Namen, die nicht nominiert wurden: René Adler vom Hamburger SV muss beispielsweise Zuhause bleiben. An seiner Stelle darf Roman Weidenfeller jubeln. Der Dortmunder wird hinter Manuel Neuer die Nummer zwei in Brasilien sein. Die Rolle als Nummer drei geht an Ron-Robert Zieler. Der Mann von Hannover 96 spielte eine schwache Saison, aber könnte ironischerweise genau deshalb seine Einladung bekommen haben. Er wird zufrieden sein, überhaupt dabei zu sein und – anders als möglicherweise Marc-Andre ter Stegen – keinen Ärger machen.
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Hannover 96: Slomka könnte seinen Nachfolger rasieren

Die wohl dramatischste Partie am 30. Spieltag der Bundesliga hieß ohnehin schon Hannover 96 vs. Hamburger SV. Die Niedersachsen liegen mit 29 Zählern auf Platz 13 der Tabelle. Der Nordrivale von der Elbe liegt nur zwei Punkte dahinter – auf dem Relegationsplatz. Damit wäre eigentlich schon alles gesagt: Beide Mannschaften sind akut abstiegsgefährdet. Doch 96-Präsident Martin Kind hat sich entschieden, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Nach der ausgesprochen peinlichen Derby-Niederlage bei Eintracht Braunschweig sprach der Vereinsboss seinem Trainer Tayfun Krokut eine Jobgarantie für die Partie gegen den HSV aus. Verliert er, war es das für den früheren Jugendcoach der Niedersachsen.

Ausgerechnet Slomka ist Trainer in Hamburg
Der HSV hat es also in der Hand, nicht nur an 96 in der Tabelle vorbeizuziehen, sondern auch dafür zu sorgen, dass Krokut seinen Hut nehmen muss. Der Coach der Hanseaten heißt ausgerechnet Mirko Slomka. Dieser wurde bei 96 im Dezember entlassen. Weiterlesen