BVB: Bosz angeblich vor Woche der Wahrheit

Die Ehe zwischen Borussia Dortmund und seinem neuen Trainer Peter Bosz schien zu Beginn der Saison eine goldrichtige Entscheidung für alle Seiten gewesen zu sein. Der BVB war den menschlich schwierigen Thomas Tuchel los und hatte in Gestalt des Niederländers offenbar einen Trainer gefunden, der zuverlässig Spiel für Spiel gewann. Doch inzwischen hat sich die Situation bekanntlich dramatisch gewandelt. Schwarz-Gelb steht nach vier Spieltagen in der Champions League bereits mit dem Rücken zur Wand und stürzte in der Liga von Platz 1 auf Rang 5 ab. In den letzten fünf Partien kassierte man 14 Gegentore. Als Vergleich: Werder Bremen auf Platz 16 der Tabelle hat bisher insgesamt 14 Gegentreffer geschluckt. Für Peter Bosz wird es laut „kicker“ und „Bild“ deshalb nun eng. Ihn erwartet seine Woche der Wahrheit.

Bosz muss siegen oder fliegen
Der Reim „siegen oder fliegen“ wird im Fußball häufig strapaziert, aber könnte in diesem Fall passen. Laut beider Quellen muss Bosz die in dieser Woche anstehenden Spiele gegen Tottenham Hotspur und den FC Schalke 04 erfolgreich gestalten – oder darf seine Koffer packen. Offenbar stößt vor allem das 4-3-3-System des Niederländers, an dem Bosz stur festhält, der Mannschaft und der Geschäftsführung sauer auf. Dieses haben die handelnden Personen als verantwortlich für die Gegentor-Flut ausgemacht.

Hat der BVB Alternativen?
Ursprünglich hieß es, Bosz habe noch bis zur Winterpause Zeit, um die Verantwortlichen von sich zu überzeugen. Dies war allerdings vor der peinlichen Pleite gegen den VfB Stuttgart (2:4). Die Frage lautet, ob Dortmund jetzt schon eine namhafte Alternative an der Hand hat. Unter den bekannten deutschen Trainern ist eigentlich nur Thomas Tuchel frei, doch den will bei Schwarz-Gelb niemand zurück.

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